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Die LAG-Selbsthilfe BW im Gespräch mit dem Medizinischen Dienst Baden-Württemberg

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Logo LAG Selbsthilfe Baden-Württemberg e.V.

Wer den Begriff Medizinischer Dienst hört oder liest, denkt unweigerlich an eine Einzelfall-Pflegebegutachtung. Jedoch hat der MD hat noch weitere Aufgaben, die für alle Versicherten gleichermaßen von Bedeutung sind. 

Genau um diese Aufgaben ging es auch im Gespräch, das Bärbel Kehl-Maurer, die Vorstandsvorsitzende der LAG-BW, mit Hubert Seiter, dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses des MD, Andreas Klein, dem Vorstandsvorsitzenden des MD und Dr. Thomas Rösel, leitendem Arzt sowie Judith Vogt, Einzelfallbegutachtung, führten. 

Bereits im April 2024 hatte Peter Niedergesäss, Ombudsperson beim Medizinischen Dienst Erkenntnisse seiner Arbeit im Forum „LAG im Dialog“ vorgestellt, die auf großes Interesse stieß. 

Aktuell ging es darum auch für Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten Themen zu diskutieren, die für diese außerordentlich wichtig sind. Unabhängig von einer Pflegebegutachtung ist dies die Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden des MD und den Menschen mit Behinderungen und ihren pflegenden Angehörigen. Nur wenn alle Betroffenen ihren Bedarf aufzeigen, können Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeigen. 

Zu den Aufgaben des MD gehören neben den Pflegebegutachtungen auch die Überprüfung der Krankenhäuser. Hier gilt es festzustellen ob personelle und technische Rahmenbedingungen für bestimmte Leistungen gewährleistet sind. Gerade angesichts der politischen Diskussionen und anstehenden Reformen im Krankenhauswesen ist dieser Punkt sehr aktuell.

Judith Vogt stellte die Arbeit der Mitarbeitenden bei der Begutachtung dar und informierte über deren Qualifizierung. 

Bärbel Kehl-Maurer wies darauf hin, dass jeder Interessierte auf der Homepage des MD alle relevanten Informationen finden kann - auch in leichter Sprache. Das Spektrum reicht dabei von Checklisten für die Vorbereitung einer Begutachtung bis hin zur Möglichkeit eines eventuellen Widerspruchs. Als Patientenvertreter im Verwaltungsrat des MD BW ist sich Herrn Seiter sicher: „Die zu begutachtenden Betroffenen und deren Angehörige erhalten bei der Begutachtung auch angemessene Hinweise auf unterstützende Hilfsmittel oder auf erfolgversprechende Rehamaßnahmen.“

Durchaus könnten sich die Teilnehmer des Gesprächs auch vorstellen in einem Online-Forum das Thema „Einzelfallbegutachtung“ aufzugreifen und zu erklären. 

 

Zur Webseite des Medizinischen Diensts Ba-Wü hier