Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg und zugleich Sprecherin der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen (KBB), sagte dazu:
„Der Austausch heute war ein wertvoller Schritt, um zu erörtern, wie wir gemeinsam dafür Sorge tragen können, dass wir in den Ländern bei der gleichberechtigten Teilhabe weiter vorankommen. Denn Inklusion ist nicht optional. Damit die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag wirksame Verbesserungen erfahren, müssen Barrieren abgebaut werden, und es dürfen keine neuen entstehen, zum Beispiel beim Wohnraum, beim Zugang zu wohnortnaher inklusiver schulischer Bildung, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, im Gesundheitssystem und in der Pflege. Die Empfehlungen des UN-Fachausschusses zur Umsetzung der UN-BRK sind ein klarer Handlungsauftrag. Der Gedanke der Inklusion muss Kompass unserer Gesellschaft sein, damit alle Menschen gerechte Lebensbedingungen vorfinden.“
Zum Abschluss des Treffens wurde die Leipziger Erklärung der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen verabschiedet. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten befassten sich im Anschluss in ihrer Konferenz mit den Belangen und werden in Folge einen Beschluss treffen.